Pilatus Dragons starten neue Saison in Köln

Nach einer verdienten Pause für die Nationalspieler von der Europameisterschaft in Rotterdam, haben die Pilatus Dragons den Spielbetrieb wieder aufgenommen und starten mit einem Vorbereitungsturnier in Köln gleich mit einem Kracher. Keine leichte Aufgabe für die Dragons, an dem gut besetzten Turnier mit Bundesligisten, sowie Top-Teams aus Frankreich und Österreich.

Nach einer langen Busfahrt und wenig Schlaf starten die Dragons gegen die FlinkStones aus Graz in die erste Begegnung des Wochenendes. Nach wenigen Minuten ist klar, dass dies keine leichte Aufgabe wird. Das Team um Hausamman und Rosenberger tat sich schwer die Center Spieler des Gegners zu stoppen und fand auch in der Offensive nicht so richtig ins Spiel. In der zweiten Halbzeit geraten die Drachen dann zweistellig zurück und fand keine Antwort auf die nun warm geschossenen Ost-Europäer. Die Dragons müssen sich gegen den ebenbürdig einzustufenden Gegner deutlich geschlagen geben. Kein einfacher Start.

Pilatus Dragons  60 : 81 FlinkStones Graz

 

Nach kurzer Verschnaufpause geht es in die zweite Runde gegen den Gastgeber, die Köln 99ers, gespickt mit Nationalspieler aus den Niederlanden und Israel. Der ambitionierte Budnesligist spielte schnellen und präzisen Basketball. Doch die Drachen vermochten das Tempo zu Beginn mitzuspielen und zeigten bereits in den ersten Spielminuten eine Steigerung gegenüber der ersten Partie. Doch noch im ersten Viertel konnten die Zentralschweizer den schnellen Center der Kölner nicht stoppen und fielen früh ins Hintertreffen. Erneut zeigten sich Defizite in der Defense und auch im Angriff konnten sich die Dragons über 40 Minuten nicht durchsetzen und kassierten die zweite deutliche Niederlage.

Köln 99ers 71 : 41Pilatus Dragons

 

Ausgeschlafen und mit deutlich mehr Energie startete dann die dritte Partie gegen CS Meaux, ein Team, dass die Dragons bereits von vergangenen Eurocup-Qualifikationen kennt. Die Defense der Dragons war deutlich besser abgestimmt, was die Franzosen in ein zunehmend enges Spiel verwickelte. Im dritten Viertel traf Huber gleich mehrmals hintereinander und brachte so ihr Team gefährlich nahe an die Franzosen heran. Binda und Hausammann legten aus der Mitteldistanz nach und stellten die Anzeige-Tafel auf 48:49 zugunsten der Franzosen. In den letzten Sekunden gelang den Dragons dann den entscheidenden Steal, und mit einem darauffolgenden Freiwurf nach einem Technisches Foul, befördern sich die Schweizer in die Overtime. In der Extra-Spielzeit konnte Meaux dann nochmals aufdrehen und erspielen durch ihre Grösse einfache Punkte und entschieden das Spiel nach 45 Minuten zu ihren Gunsten.

Pilatus Dragons 53 : 58 CS MEAUX

 

In der letzten Partie traten die Drachen gegen den letztjährigen Absteiger der ersten Bundesliga aus Hamburg an. Die Pilatus Dragons starten gut in die Partie und liefern Hamburg einen offenen Schlagabtausch. Nach dem ersten Viertel kontrollierten die Schweizer das Spiel, doch der langjährige Bundesligist kann sich mit Treffern aus der Mitteldistanz im Spiel halten. Gegen die Presseverteidigung nach der Halbzeit fanden die Dragons eine schnelle und einfache Antwort und erspielen sich einfache Punkte aus dem Überzahlspiel. Nach drei gespielten Vierteln, zeigte die Spieluhr plus 20 Punkte zugunsten des amtierenden Schweizermeister. Trotz treffsicheren Hamburgern, jenseits der Dreipunktelinie, verwalten die Dragons ihre Führung im letzten Viertel souverän und schliessen das Turnier mit einem deutlichen Sieg.

BG Basket Hamburg 40:57 Pilatus Dragons

 

Ein steiler aber durchaus erfolgreicher Einstieg in die Saison 2023/24 für die Pilatus Dragons. «Wir haben uns über alle vier Partien gesteigert und konnten bereits Mass nehmen für die kommenden Herausforderungen im Europäischen Wettkampf», so die positive Bilanz von Coach Rosenberger.

 

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